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Sparkassensignet

Das erste Sparkassensignet mit den Buchstaben DSGV stellt den Kopf des griechischen Gottes Hermes mit seinem geflügelten Hut dar. Hermes ist der Gott des Verkehrs, der Reisenden und der Kaufleute. Daher wurden und werden seine Symbole gerne von Banken, Handels- Reise- und Transportunternehmen genutzt. Der Entwurf stammte von dem Berliner Grafiker Karl Schulpig, der auch die bekannten Warenzeichen der Allianz-Versicherung und der Pelikan AG entworfen hat.
 
Im Jahr 1938 entwickelte Louis Gaigg ein neues Signet. Es stellt symbolisch eine Heimsparbüchse dar, in deren Einwurftülle eine Münze eingeworfen wird.
 
Auf einem Plakat wurde der Grundgedanke, der zu dem Signet geführt hat, eindrucksvoll grafisch dargestellt.
 
Im Jahr 1972 entwickelte der Grafikdesigner Otl Aicher ein einheitliches Erscheinungsbild für die Sparkassen. Das Signet wurde nun ohne die stilisierte Einwurftülle dargestellt und als Farbe die Nummer HKS 13 festgelegt. Bis auf eine geringfügige Änderung im Jahr 2003 hat sich das Signet bis heute erhalten und gehört zu den führenden Markenzeichen Deutschlands.
 
In der DDR war das Grundsignet der Sparkassen eine Bienenwabe, in die zwei Münzen fallen. Das stilisierte Mauerwerk im unteren Teil stand symbolisch für das Aufbau-Sparen in der DDR. Der Entwurf stammte von dem Grafiker Siegfried Riediger, der ihn zu einem Preisausschreiben eingereicht hatte.