Sparmarken und Schriftverkehr um 1885
Zur weiteren Förderung des Kleinsparens führten die Sparkassen in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts Sparmarken ein. Diese wurden anfangs zum Preis von 10 Pfennigen verkauft. Wenn der Sparer zehn Marken erworben und auf seine Sparkarte aufgeklebt hatte, konnte er diese bei der Sparkasse gegen ein Sparbuch mit dem Guthaben von einer Mark umtauschen oder eine Mark seinem bereits bestehenden Sparkonto gutschreiben lassen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es dann auch Sparmarkenhefte und Sparmarken im Wert von 20, 25 und 50 Pfennigen.